Rana Begum Manifold

19.04.2013 - 25.05.2013

Wir freuen uns sehr, Rana Begums erste Einzelausstellung Manifold in unserer Galerie präsentieren zu können. Im Rahmen der Ausstellung zeigen wir eine Gruppe neuer gefalteter Stahlarbeiten der Londoner Künstlerin. Die minimalistischen weißen und schwarzen Flächen werfen hinter ihren Faltungen leuchtende Farben auf die Wand und scheinen im Raum zu schweben.

Rana Begums postminimalistische Formensprache ist beeinflusst von Donald Judd und Agnes Martin, aber auch von islamischer Kunst und moderner Architektur. Ihre Arbeiten auf Aluminium und Stahl bedienen sich einer konkreten Formensprache und sind inspiriert von dem ungeordneten und lauten Durcheinander der Großstadt, aus dessen urbanem Chaos die Künstlerin Muster herausfiltert und diese dann zu einfachen, kantigen Formen isoliert. Ein Herumschreiten um die gefalteten Stahlflächen führt zu immer neuen Kompositionen, Formenspielen, Spiegelungen und Farbwahrnehmungen, bei denen sich der Betrachter seinen perfekten Ordnungspunkt selbst bestimmen kann:
»Ein sanftes Leuchten der Farben wird in den Schattenraum eingeschmuggelt, opake Teile durchbrechen den Raum der Spiegelungen. Die sich daraus ergebenden Strukturen sind zwar materiell stabil, aber wahrnehmungsmäßig labil. In der Bewegung des Betrachters verändern sich Farbe, Licht, Schatten und Komposition gleichermaßen.« (Murtaza Vali)

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