Rana Begum

07.09.2018 - 27.10.2018

Rana Begums zweite Ausstellung in der Galerie Christian Lethert zeigt das jüngste Werk der Londoner Künstlerin. Mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Arbeiten, in denen die Grenzen zwischen Malerei, Skulptur und Architektur verschmelzen, demonstriert die Ausstellung Rana Begums Fähigkeit Materialität und Farbe auf subtile Weise mit Licht und Schatten zu vereinen.

Neben gefalteten Stahlskulpturen finden sich drei große Werke aus pulverbeschichteten Aluminiumstangen. Diese sind, wie es charakteristisch für die Künstlerin ist, in leuchtenden Farben bemalt und laden zur genaueren Betrachtung ein. Erst durch den stetigen Perspektivwechsel offenbart sich den Betrachtenden wie sich Licht und Farbe zu einem perfekten Farbverlauf verbinden. Die Arbeiten sind nicht nur vom Minimalismus inspiriert, sondern auch von den klaren, kühnen Formen moderner Architektur. Rana Begums Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Farbe, Raum, Licht und Wiederholung manifestiert sich in den mehrteiligen Arbeiten auf MDF und Transparentpapier, die im hinteren Raum der Galerie zu sehen sind. Die Installation im ersten Raum reagiert auf die Eindrücke, die sie während ihrer Tate St. Ives Künstlerresidenz in den Porthmeor Studios in diesem Frühjahr gesammelt hat. Die aus Gips gegossenen Bojen verweisen sowohl auf Skulpturen von Barbara Hepworth als auch auf St. Ives als Fischerdorf und erforschen in ihrer Komposition erneut das Zusammenspiel von Licht und Form.

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