GROUPSHOW

05.02.2011 - 02.04.2011

Im Rahmen der diesjährigen GROUPSHOW geben wir erneut einen Überblick über unser aktuelles Galerieprogramm:

Im ersten Raum der Galerie präsentieren wir eine großformatige Solarisation von Katharina Sieverding mit dem Titel »MATON«. Die dreiteilige Foto-Spiegel-Arbeit zeigt ein verfremdetes Selbstportrait der Düsseldorfer Künstlerin.
Ihrer Arbeit gegenüber präsentiert der Kölner Bildhauer Gereon Krebber eine neue Skulptur, die an einen überdimensionierten, leuchtend-orangenen Hockeyschläger erinnert, der an der Galeriewand lehnt. Gereon Krebber, der momentan mit seiner großen Rauminstallation »Azur Komplex« im Wilhelm- Lehmbruck Museum in Duisburg zu sehen ist, gehört mittlerweile zu den spannendsten Skulpturpositionen des Rheinlandes und überrascht stets mit völlig eigenständigen und neuen Formfindungen aus ungewöhnlichsten Materialien.
Mit Daniel Lergons abstrakter Malerei zeigen wir eine neue Arbeit des in Berlin lebenden Künstlers. Der organisch wirkende Lackauftrag auf weißem, retroreflexivem Trägermaterial verändert seine Wirkung unter sich wechselndem Lichteinfall so stark, dass das Licht von der Arbeit selbst auszugehen scheint.
Bereits im vergangenen Herbst haben wir Fergus Feehily‘s kleinformatige Malereien vorgestellt und zeigen im Rahmen der GROUPSHOW nun zwei neue Arbeiten aus der Werkgruppe des irischen Malers mit den Titeln »Outside« und »Garden«.
Im zweiten Raum der Galerie fasziniert Kai Richter durch seine bildhauerische Nutzung des rauen Baustoffs Beton. Richters gekonnter Umgang mit dem Material gibt den Skulpturen unterschiedlichste Oberflächenbeschaffenheiten, die er bewusst durch die Verwendung von weniger und stärker saugfähigen Papierverschalungen schafft. Die hohen langen Betonstangen wirken zerbrechlich und filigran und stehen gegensätzlich zum ›unverwüstbaren‹ Beton.
Die niederländische und in Montana, USA lebende Künstlerin Nelleke Beltjens zeigt eine 8-teilige Zeichnung mit dem Titel Cluster Series«, deren wolkenähnliche und schwebende Gebilde sich aus tausenden kleinen Tintenstrichen zusammen setzen. Beltjens lotet dabei die Möglichkeiten der Zeichnung durch immer wieder weiter entwickelte Techniken aus.
Mit Jill Baroff’s 5-teiliger Arbeit der »Floating Line Drawings« auf hauchdünnem Japanpapier zeigen wir eine weitere Position der Galerie, die sich dem Thema der Zeichnung widmet.
Bei seiner 4-teiligen Fotoserie »Inverted Invasion« platzierte der in Berlin lebende Künstler Max Sudhues Pfefferkörner auf Fotografien alltäglicher Orte, fotografierte diese ab, um sie dann farblich umzukehren (zu invertieren). Durch diese Verfremdung schafft Sudhues eine konzeptuelle Inversion: Die Pfefferkörner werden zu surrealen, sich bewegenden und fast bedrohlichen Wesen, die unsere täglichen Abläufe klein werden lassen und diese zu bedrohen scheinen.
Im hinteren Raum der Galerie präsentieren wir Ihnen die großformatige, 2-teilige Arbeit »Bergblau« (1998) von Imi Knoebel.
Im selben Raum sehen Sie eine neue farbige Aluminium Wandarbeit mit dem Titel »on the way« von Lutz Fritsch. Die Arbeit ist Teil der neuen Werkreihe »construction«, die wir ab dem 13. April im Rahmen einer Einzelausstellung des Kölner Künstlers vorstellen werden.
Die Zeichnung »Symphonie Var. IV/5« der Berliner Künstlerin Jorinde Voigt war bereits Teil der Installation »Symphonisches Areal«, die Voigt 2009 in ihrer Einzelausstellung im Heidelberger Kunstverein präsentierte.

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